Sandrine Kiberlain

französische Schauspielerin; Filme u. a.: "Mademoiselle Chambon", "Neuf mois ferme", "Violette"

* 25. Februar 1968 Boulogne-Billancourt

Herkunft

Sandrine Kiberlain wurde am 25. Febr. 1968 in Boulogne-Billancourt im Département Hauts-de-Seine geboren. Ihre beiden Großeltern waren polnische Juden, die 1933 nach Frankreich emigrierten.

Ausbildung

K. absolvierte von 1987 bis 1989 eine dreijährige Ausbildung an der berühmten privaten Schauspielschule "Cours Florent" in Paris und ergänzte diese 1989-1992 am Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique (CNSAD).

Wirken

Karriere als Filmschauspielerin ab 1994

Karriere als Filmschauspielerin ab 1994 Bereits vor ihrer Schauspielausbildung hatte K. in einigen Filmen mitgespielt, jedoch nur kleine Rollen übernehmen dürfen. Bekannt wurde sie durch den Kinofilm "Les patriotes" (1994), einen Geheimdienstfilm, in dem sie ein Callgirl spielt, das einem jungen Mossad-Agenten den Kopf verdreht. Für diese Rolle erhielt sie 1995 den Prix Romy Schneider.

Im gleichen Jahr begann K. ihre Zusammenarbeit mit der Regisseurin Laetitia Masson, in deren Regiedebütfilm "En avoir (ou pas)" sie die Hauptrolle übernahm. Der Film schildert die Geschichte einer gekündigten Fischfabrikarbeiterin, die eigentlich immer Sängerin werden wollte, und eines arbeitslosen Maurers, der vom Profifußball träumt. Für diesen Film erhielt K. 1996 den César. Der zweite Film ...